Fotografieren ist ein teures Hobby. Das Fotografieren mit alten Linsen hingegen, kann eine günstige Alternative darstellen. Vorsicht! Kann. Es gibt Linsen die sind extrem teuer und stehen den teuersten aktuellen Objektiven im Preis nicht viel nach. Auch liegt das manuelle Arbeiten nicht jedermann.

Meine Liebe gilt ohne lange zu überlegen den alten Zuiko Objektiven. Mittlerweilen sammle ich diese aktiv und mein Bestand hat sich über die Jahre hinweg stetig vermehrt.

Ich liebe es mit den Objektiven zu interagieren. Daran zu drehen, das Ergebnis im Sucher zu bewundern ist für mich genau so wichtig, wie es auch die Haptik. In meinem Fall sind es Zuiko-Objektive. Diese sind hervorragend verarbeitet. Kein Plastikkram. Echte japanische Handwerkskunst aus den siebziger/achtziger Jahren.

Je nach Vergütung der Linsen, können die Ergebnisse einen Farbstich aufweisen. Man kann von einem vintage Look sprechen. So wird dem Zuiko Auto-S 50mm f1.4 nachgesagt, dass es Versionen geben soll, die schwach radioaktiv seien und beim durchschauen einen leichten gelbstich aufweisen würden. Mit der digitalen Weiterverarbeitung der Aufnahmen (Weissabgleich) kann dies aber leicht behoben werden. Wenn man denn dies wünscht und nicht den vintage Look sucht.

Einigen Objektiven eilt der Ruf voraus, wahre Bokehmonster zu sein. So wird dem Zuiko Auto-Macro 90mm f2 nachgesagt, dass man damit ein Art fluiden Look ablichten könne.

Ich kann allen nur raten, geht mal an eine Fotobörse und schaut euch diese Altgläser an. Nehmt eines in die Hand und mit etwas Glück spürt ihr auch die Magie. Aber Vorsicht, denn eines sei euch gesagt. Das Altglas Virus kann jeden treffen.

Noch nicht genug? Es gibt mehr!

Lies doch in meinen Blog und schau dir die Bilder aus den  Altglaswelten an.